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Finanzkommunikation, Basel III und die Unternehmensfinanzierung

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Finanzkommunikation, Basel III und die Unternehmensfinanzierung

Bank-Verlag Medien,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

So machen sich KMU fit für die neuen Regeln.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Netto-Liquiditätsbedarf, Leverage Ratio, Net Stable Funding Ratio – ein Buch über Basel III ist keine Bettlektüre. Stephan Paul und Stefan Stein schaffen es aber, die neuen Regeln für die Banken nachvollziehbar zu erklären, inklusive möglicher Auswirkungen auf kleine und mittelgroße Unternehmen. Beim Leser wird nicht tiefe Sachkenntnis, sondern Interesse vorausgesetzt. Die Autoren bieten eine ausgewogene Darstellung möglicher positiver und negativer Folgen für Banken und Unternehmen, ganz jenseits der Hysterie um eine drohende Kreditklemme und den Untergang des Mittelstands. Praxisnah verdeutlichen Paul und Stein, warum gute Finanzkommunikation unter Basel III noch wichtiger wird, wie KMU die Kommunikation mit Banken verbessern können und wie sie so im Idealfall ihre Kreditkosten senken. Eine gewisse Trockenheit lässt sich bei dem Thema natürlich trotz aller Bemühungen nicht vermeiden. Das Buch ist gut strukturiert, sodass es sich auch zum Nachschlagen einzelner Fragen eignet. getAbstract empfiehlt es Praktikern aus dem Mittelstand, die Basel III verstehen und ihre Finanzkommunikation verbessern wollen.

Zusammenfassung

Das Ziel von Basel III

Ab dem 1. Januar 2014 treten in der Europäischen Union schrittweise die Regeln von Basel III in Kraft. In einigen Ländern, etwa in Japan, Australien und der Schweiz, gelten die Vorschriften bereits seit Anfang 2013. Damit gibt es nach den 2007 eingeführten Basel-II-Vorgaben abermals neue Eigenkapital- und Liquiditätsregeln für Banken. Der Basler Ausschuss der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) will damit die Widerstandsfähigkeit des Bankensektors gegenüber Schocks stärken. Probleme auf den Finanzmärkten sollen sich nicht noch mal so massiv auf die Realwirtschaft auswirken wie in der jüngsten Finanzkrise. Außerdem gilt es, das Risikomanagement und die Unternehmensführung von Banken zu verbessern und mehr Transparenz zu erreichen.

Was ist neu an Basel III?

Die Neuerungen beziehen sich auf die Bereiche Eigenkapital, Liquidität und Risiko. Im ersten Bereich wird zwischen hartem Kernkapital mit höchster Haftungsqualität, weiterem Kernkapital und Ergänzungskapital unterschieden. Vorgesehen ist zum einen, dass das vorzuhaltende Eigenkapital stufenweise erhöht und „gehärtet“ wird: Die Untergrenze für Kernkapital (Tier 1) ...

Über die Autoren

Stephan Paul ist Professor für Finanzierung und Kreditwirtschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Stefan Stein ist Dekan des Fachbereichs Wirtschaft an der Business and Information Technology School in Iserlohn. Beide Autoren haben außerdem Führungspositionen am IKF Institut für Kredit- und Finanzwirtschaft inne.


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