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Im Namen der Öffentlichkeit

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Im Namen der Öffentlichkeit

Litigation-PR als strategisches Instrument bei juristischen Auseinandersetzungen

Gabler,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wie leicht Manager vor Gericht eine schlechte Figur machen, weiß seit Josef Ackermann jeder. Litigation-PR verhindert solche Fehltritte und steigert Ihre Chancen im Prozess.

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Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Josef Ackermann, Klaus Zumwinkel und Johannes Feldmayer teilen eine Erfahrung: Die Topmanager standen in den letzten Jahren als Angeklagte vor Gericht – und dabei auch mitten im Rampenlicht. Kein Wunder, stoßen doch Wirtschaftsstrafsachen auf wachsendes öffentliches Interesse. Wer im Prozess eine gute Figur abgibt, erhöht seine Chancen auf ein mildes Urteil, behaupten die beiden Autoren, die Unternehmen in solchen Konfliktfällen beraten. Sie legen ein fundiert recherchiertes Buch zu einem aktuellen Thema vor und zeigen plausibel und aus verschiedenen Perspektiven, dass juristische Streitfälle eine neue Form der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit erfordern. getAbstract empfiehlt das Buch Anwälten, Richtern und PR-Profis sowie Managern, die im Fall der Fälle die Presse für sich einspannen wollen, statt deren Opfer zu werden.

Zusammenfassung

Die Justiz und die Medien

Die Nachfrage nach Dramen im Gerichtssaal nimmt zu. Gerichtsfernsehen findet nicht nur am Nachmittag, sondern auch in den Hauptnachrichten statt. Gerichtsverhandlungen bieten den Zuschauern eine Projektionsfläche, die mit Begriffen wie „Gerechtigkeit“, „Schuld“ und „Reue“ emotional aufgeladen ist. Zudem befriedigen Gerichtsfälle die voyeuristischen Gelüste des Publikums. Den Journalisten sind daher vor allem Strafprozesse sehr willkommen. Allerdings leistet sich kaum eine Redaktion spezialisierte Gerichtsreporter. Über diese Events berichten stattdessen juristische Laien, ja sogar Praktikanten – leichte Opfer für PR-Profis.

Vor Gericht sollen alle Menschen gleich sein. Doch manche von ihnen stehen im Licht der Öffentlichkeit, sobald sie den Gerichtssaal betreten. Ob Manager wie Josef Ackermann und Klaus Zumwinkel oder ein TV-Moderator wie Andreas Türck: Noch bevor Anklage erhoben wird, haben sich viele Fernsehzuschauer bereits eine Meinung über die Schuld oder Unschuld prominenter Verdächtiger gebildet. Aber noch wichtiger als die Meinung der Öffentlichkeit ist für die Angeklagten die Frage, ob das Gericht unbeeinflusst urteilt. Die Wirkung...

Über die Autoren

Stephan Holzinger ist Dipl.-Verwaltungswissenschaftler und war Unternehmenssprecher im BMW-Konzern, bevor er im Jahr 2000 in eine Agentur für Kommunikationsberatung wechselte und 2004 eine Beratungsgesellschaft für Litigation-PR gründete. Uwe Wolff ist Journalist und arbeitete in New York bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften. 2002 gründete er in Berlin eine Kommunikationsberatung für Unternehmen in juristischen Streitfällen.


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