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Innovation mit TRIZ

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Innovation mit TRIZ

Konzepte, Werkzeuge, Praxisanwendungen

Symposion,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Innovation ist oft die Folge von Versuch und Irrtum. Oder die Folge von TRIZ.

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Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Unter Popkritikern ist es Brauch, alles doof zu finden, was Massenappeal hat. Unter Ingenieuren scheint es ein ähnliches Phänomen zu geben, wie dieses Buch zeigt: ein Steckenpferd und Vorbild so verquast zu preisen, dass es schwerfällt, nicht entgeistert abzuwinken. So läuft die TRIZ-Methode Gefahr, weiterhin zu dem Nischendasein verdammt zu sein, das die Autoren dieses Sammelbandes immer wieder beklagen. Die Herausgeber Gundlach und Nähler stürzen sich schon nach wenigen Seiten dermaßen ins Fachchinesisch, dass jedes Interesse an TRIZ auf eine harte Probe gestellt wird. Viele andere Beiträge in dem Sammelband sind ähnlich selbstgefällig und hermetisch. Schade eigentlich, denn hinter TRIZ verbirgt sich ein attraktives Versprechen: Innovation als plan- und strukturierbarer Prozess. Praxisbeispiele belegen, wie dieses Versprechen erfüllt werden kann. getAbstract empfiehlt das Buch allen Ingenieuren und Managern, die unbedingt wissen wollen, was es mit TRIZ auf sich hat.

Zusammenfassung

Die Theorie des erfinderischen Problemlösens

TRIZ (gesprochen: Tries) ist die Abkürzung für das russische "Teoria Reshenija Izobretatjelskich Zadacz", grob übersetzt: Methodologie des erfinderischen Problemlösens. Im Rahmen von TRIZ wurden in den vergangenen 50 Jahren einige Werkzeuge entwickelt, um Probleme tatsächlich erfinderisch lösen zu können.

Konzerne wie Siemens, Bosch oder Ford haben das erkannt und nutzen diese Werkzeuge. Diese Unternehmen glauben nicht, dass neue Ideen mit einem "Heureka!" aus dem Nichts kommen. Sie haben es satt, mit anzusehen, dass zahlreiche Neueinführungen sich als Flops erweisen, da die meisten Produkte gnadenlos an den Bedürfnissen der Kunden vorbei entstehen. Sie sind stattdessen überzeugt: Ideen lassen sich gezielt und systematisch entwickeln - mit TRIZ.

Das Verfahren wurde von Genrich Saulowitsch Altschuller in den 1940er Jahren entwickelt, als der russische Forscher als Patentexperte bei der Sowjetmarine tätig war. Durch seine Arbeit erhielt er Einblicke in den Prozess, wie Erfinder erfinden. Nachdem Altschuller begonnen hatte, Patente systematisch zu analysieren, erkannte er gleichbleibende Muster in der Herangehensweise...

Über die Autoren

Carsten Gundlach ist Technologietransferberater und Experte für Qualitätsmanagement. Horst Th. Nähler konzentriert sich ebenfalls auf Qualitätsmanagement und TRIZ-Beratung. Beide sind Mitbegründer der Website www.triz-online.de.


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    A. vor 9 Jahren
    TRIZ ist kein leichtes Unterfangen, insbesondere dann wenn man die Methodik anwenden möchte. Ich kenne das Buch nicht im Detail, dennoch möchte festhalten, ohne dass man sich Begrifflichkeiten klar macht, diese an Fallbeispielen nachvollzieht und an eigenen Beispielen anwendet wird man TRIZ und sein immenses Potential nicht nutzen können. 'Leichte Kost', genauer gesagt bis zur Unkenntlichkeit abgespeckte Geschäfts-Rezepte kennt jeder, diese sind entweder nicht anwendbar oder die Anwendung versagt, weil die Grundlagen fehlen. Letzteres Problem sollte jedem bewusst sein, der sich an die Systematik kreativen Arbeitens heranmachen möchte.

    Jürgen Heß