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Machtspiele

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Machtspiele

Die Kunst, sich durchzusetzen

Haufe,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wer an die Spitze will, muss die gängigen Machtspiele durchschauen und gewinnen.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Machtspiele sind für Matthias Nöllke nicht harmlose Balgereien, sondern Ausdruck essenzieller zwischenmenschlicher Auseinandersetzungen. Sie entscheiden darüber, wer auf der Karriereleiter wie hoch klettern darf und wem es schließlich gelingt, an die Schalthebel der Macht zu gelangen. Nöllke definiert verschiedene Gattungen von Machtspielen: u. a. Boss-, Mitarbeiter-, Verhandlungs- und Karrierespiele. Er erklärt den typischen Spielverlauf, zeigt, wie man welche Spielgattung zum eigenen Vorteil einsetzt und mit welchen Mitteln man sich gegen Schachzüge der lieben Kollegen wehrt. Der durchweg sachliche, distanzierte Ton mag dem Leser manchmal langweilig, unterkühlt und dabei ziemlich machiavellistisch erscheinen, denn der Autor enthält sich weitgehend der moralischen Beurteilung der skizzierten Grabenkämpfe. Das Buch eignet sich nach Ansicht von getAbstract für jeden, der mehr über das Verhalten von Menschen und Menschengruppen in Organisationen erfahren möchte, um selbst nach oben zu kommen – oder sich zumindest gegen die skrupellosesten Karrieristen zu behaupten.

Zusammenfassung

Macht oder Verantwortung

Macht ist in den seltensten Fällen eine einseitige Angelegenheit: Auch die schwächere Seite profitiert von ihr, allein schon deshalb, weil der Mächtige ohne den Untergebenen nicht mächtig wäre. Macht speist sich aus zwei verschiedenen Quellen: Entweder verfügt der Machtinhaber über die Möglichkeit, anderen Schwierigkeiten zu bereiten, oder aber er verfügt über ein besonderes Wissen.

Häufig besitzen mächtige Menschen die Fähigkeit, auf der Klaviatur der Gefühle anderer zu spielen. Macht und Verantwortung vertragen sich weit weniger, als gemeinhin behauptet wird. Meistens bekommt jemand mehr Verantwortung oder mehr Macht, nicht aber beides. Wer wirklich Macht will, muss Verantwortung abgeben können. Denn echte Macht bedeutet, etwas bewegen zu können, ohne alle Folgen zu verantworten. Die Menschen neigen dazu, die Ausdehnung des eigenen Machtbereichs zu überschätzen. Das lässt ihnen den Glauben, sie hätten die Dinge in der Hand.

Machtspiele

Wer ab einer bestimmten Hierarchiestufe Macht erlangen will, muss in der Lage sein, Machtspiele zu gewinnen. Bei Machtspielen gibt es eine Vorder- und eine Hinterbühne. Letztere – ohne ...

Über den Autor

Matthias Nöllke arbeitet freiberuflich als Journalist und Autor und hat bereits mehrere Wirtschaftsbücher verfasst, darunter Schlagfertigkeit, So managt die Natur und Konflikte mit Kollegen und Chefs.


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