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Die dritte Welle
Buch

Die dritte Welle

Gewinnerstrategien für die Zukunft der Tech-Branche

Plassen, 2016 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Visionär
  • Praktische Beispiele
  • Eloquent

Rezension

Mission erfüllt: Amerika ist online. Aber war’s das schon mit der Internetstory? Noch lange nicht! Steve Case plaudert zwar aus dem Nähkästchen seiner AOL-Gründerzeiten, vergleicht aber vor allem die damaligen Herausforderungen mit denen, die die dritte Welle des Internetzeitalters mit sich bringen wird. Damit meint er – nach dem Aufbau der Infrastruktur in Welle 1 und dem Siegeszug der mobilen Apps in Welle 2 – das „Internet of Everything“, die digitale Durchdringung aller Lebensbereiche. Zahlreiche Praxisbeispiele untermauern seine Szenarien. Zum Schluss wird es idealistisch: Ein regelrechter Kampfappell an die Entrepreneure, sich mit mutigen Ideen an die Front zu wagen, sprüht dermaßen vor Enthusiasmus, dass man sich fragt, wo diese Leidenschaft im Rest des Buches geblieben ist, der eher sachlich gehalten ist. getAbstract empfiehlt Die dritte Welle allen Unternehmern, die sich für zukünftige technologische Herausforderungen rüsten wollen.

Zusammenfassung

Die dritte Welle des Internets

Können Sie sich erinnern? Im Jahr 1992 war es tatsächlich noch verboten, im Internet kommerzielle Dienste anzubieten. Damals befanden wir uns noch in der ersten Welle des Internetzeitalters (1985 bis 1999), es wurden die grundlegenden technischen Voraussetzungen für den anschließenden Siegeszug des Internets geschaffen. Mit Beginn des 21. Jahrhunderts waren es dann längst nicht mehr nur Technikfreaks, die das Internet nutzten. Das Internet wurde massentauglich. Doch diese zweite Welle (2000 bis 2015) sortierte mit dem Platzen der Dotcom-Blase auch zahlreiche Internetfirmen aus. Die überlebenden Unternehmen bauten auf den digitalen Grundpfeilern auf. Google sorgte dafür, dass wir in der wachsenden Informationsflut den Überblick behalten. Amazon und Ebay erschufen riesige Onlinekaufhäuser. Die sozialen Netzwerke entwickelten sich zu einer Plattform zur Selbstorganisation und erreichten damit bis zu 1 Milliarde Nutzer. In dieser Phase lautete das Erfolgsrezept: Software als Dienstleistung. Das hatte den Vorteil, dass man das Produkt praktisch in unbegrenzter Anzahl herstellen konnte. Man brauchte lediglich Serverkapazität und Programmierer...

Über den Autor

Steve Case war einer der Gründer von AOL. Heute ist er Vorstandsvorsitzender einer Investmentfirma, die vor allem visionäre Start-ups fördert.


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