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Tapferkeit vor dem Chef

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Tapferkeit vor dem Chef

So behaupten Sie sich in schwierigen Situationen

Walhalla,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Angst ist ein schlechter Karriereratgeber. Duckmäuser haben zwar keine Probleme – aber auch keine Aufstiegschancen.

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Allein, unter der Dusche, da klappt es: Da traut man sich, jedem, der einem in die Quere kommt, gehörig den Marsch zu blasen. Steht dann aber so ein Peiniger vor einem, verlässt einen allzu schnell der Mut. Wer sich über seine eigene Feigheit in solchen Situationen nervt, dem stehen Claudia Harss und Karin von Schumann mit ihrem Tapferkeits-Coaching zur Seite. Zuerst gilt es Ursachenforschung zu betreiben: Eine Selbstanalyse kann die psychologischen Zusammenhänge aufdecken, die feiges Verhalten begünstigen. Wie das dann im Berufsalltag konkret abläuft, zeigt das Buch anhand zahlreicher Praxisbeispiele – verbunden mit erprobten Methoden, die einen auf heikle Momente vorbereiten und im richtigen Moment Mut machen. Harss und von Schumann kommen zum Glück ohne Psycho-Jargon aus, schreiben aber gelegentlich etwas gar kumpelhaft. getAbstract empfiehlt das Buch allen Angestellten, die ihr Duckmäusertum gegen ein neues Selbstwertgefühl eintauschen möchten.

Zusammenfassung

Finden Sie Ihre Schwachstellen

Wahrscheinlich sind Sie weder James Bond noch Hans Hasenfuß – jeder Mensch ist in manchen Situationen tapfer und in anderen nicht. Wer das so nicht akzeptieren will oder das Gefühl hat, zu oft vor dem inneren Schweinehund zu kuschen, der muss sich zuerst selbst unter die Lupe nehmen. Suchen Sie gezielt nach Ihren Schwachstellen und halten Sie sie fest. Seien Sie bei der Analyse aber wirklich ehrlich – wer sich in die Tasche lügt, gehört erst gar nicht zu den Tapferen. Also: Vor wem haben Sie Angst?

  1. Vor dem Chef: Dann drücken Sie sich wohl gern vor Unterredungen, sind ein Meister im Fehler-Vertuschen, schleimen sich beim Vorgesetzten ein, meckern aber lautstark über ihn, wenn er nicht dabei ist.
  2. Vor Kunden, Kollegen, Mitarbeitern: Dann drückt sich Ihre Angst folgendermaßen aus: Sie sagen nicht, wenn Ihnen etwas nicht passt, halten bei Teambesprechungen lieber den Mund, Feedback und Teamgeist sind Ihnen ein Gräuel, Informationen behalten Sie erst mal für sich, und Kunden, die Sie den letzten Nerv kosten, kriegen von Ihnen trotzdem noch Streicheleinheiten.

Über die Autorinnen

Dr. Claudia Harss ist Coach und Beraterin. Als Geschäftsführerin der Twist Consulting Group begleitet sie Zusammenschlüsse und Umstrukturierungen großer Firmen. Dr. Karin von Schumann ist Dipl.-Psychologin und arbeitet als Managementberaterin mit den Schwerpunkten Kommunikation, Auftreten und Selbstmarketing.


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