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Christina Grubendorfer und Christina Ackermann
The Real Book of Work
Wie Organisationen wirklich funktionieren und wie wir sie in die Zukunft führen
Vahlen, 2023
Was ist drin?
Managementtrends sind unterkomplex. Nur ein systemischer Blick führt zu funktionierenden Veränderungsansätzen.
Rezension
Unternehmen sind komplexe Systeme – doch die dominierenden Managementtrends bestechen vor allem durch Einfachheit und Eindeutigkeit. Das passt nicht zusammen und führt dazu, dass teure Transformationsprojekte früher oder später einen stillen Tod sterben. Christina Grubendorfer und Christina Ackermann räumen in ihrem Buch mit populären Mythen auf und werben für einen systemtheoretisch grundierten Führungsansatz. Einfache Rezepte hat dieser nicht zu bieten – aber eben: Es kann sie auch nicht geben. Provokant und überzeugend: ein außergewöhnliches Führungsbuch.
Zusammenfassung
Über die Autorinnen
Christina Grubendorfer ist Gründerin und Geschäftsführerin der Berliner Organisationsberatung LEA. Sie begleitet Unternehmen seit mehr als 20 Jahren als systemische Beraterin, Moderatorin, Coachin und Speaker und ist Autorin mehrerer Fachbücher. Christina Ackermann ist systemische Organisationsberaterin bei LEA und selbstständige Beraterin für visuelle Kommunikation in Transformationsprozessen.
Kommentar abgeben
Möchte jedoch noch an die schon vor vierzig Jahren erschienenen Forschungen und Bücher des Soziologen Niklas Luhman zur ´Systemtheorie` erinnern, in welcher er sehr gut aufzeigt, wie sich Organisationen nach ihrer Gründung nach und nach verseIbständigen, sich selbst mit einem zunehmenden Verwaltungs-Apparat (bis hin zum sog. ´Wasserkopf`) füttern und gelegentlich auch sich mit anderen Organisationen gleichen Ziels oder/und Inhalts zusammenschließen, um daraus wieder neue Organisationen zu bilden, welche dann schließlich wieder durch eine Über-Organisation organisiert (genauer gesagt: kontrolliert) und gesteuert werden. Siehe z.B. die Organisationen im politischen Bereich der Europäischen Union
oder bei sozialen Hilfsvereinen, aber auch im internationalen (v.a. Profi-) Sportgeschehen.
Insgeheim finanziell oft sehr teure Lösungen, welche den eigentlichen Zweck einer ´Firma`
(vgl. lat. = Name) - welche diese ja allesamt sind - in Gefahr bringen.
Für die Industrie bedeutet dies, daß Tochterfirmen bald die Produktion von Gütern und Waren ab- und verzweigen, damit unübersichtlich machen, wenn sich der Inahber oder Chef oder Manager nicht genug im Bereich der Systemtheorie auskennt.