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Wie entscheiden Sie?

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Wie entscheiden Sie?

Entscheidungsfindung in schwierigen Situationen - mit Fallbeispielen von Hannibal über John F. Kennedy bis Jack Welch

Haupt,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Richtig oder falsch entschieden? Meist ist man erst im Nachhinein schlauer. Es sei denn, man führt sich diesen Text zu Gemüte ...

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Bei Cannae hatte Hannibal die Römer vernichtend geschlagen, der Weg nach Rom war frei. Aber er ließ seine Truppen nicht marschieren. War das nun richtig oder falsch? Richtig, sagt Ulrich Zwygart, auch wenn Karthago letztlich den Krieg verlor. Die Entscheidung, auf Verhandlungen mit Rom zu setzen, war zum einen nachvollziehbar, zum anderen das Resultat konstruktiver Diskussionen in Hannibals Stab. Darauf kommt es Zwygart, Schweizer Jurist und Generalmajor, an: nicht einfach als nachgeborener Besserwisser über richtig und falsch zu urteilen, sondern über gut und schlecht im Entscheidungsprozess nachzudenken. Und darin ist er wesentlich überzeugender als in seinen historischen Fallbeispielen, bei denen Zwygarts Logik mitunter zumindest anfechtbar erscheint. getAbstract empfiehlt das Buch allen Menschen, insbesondere allen Führungskräften, die wissen wollen, wie man zu einer guten Entscheidung gelangt.

Zusammenfassung

Stunden der Entscheidung

Entweder oder: Menschen müssen sich ständig entscheiden. Jeder Tag verlangt Entscheidungen, von denen manche unbewusst getroffen werden, andere hingegen Nachdenken erfordern. Ob eine Entscheidung richtig oder falsch ist, stellt sich meist erst viel später heraus. Bei Fehlern wird versucht, gegenzusteuern, die Konsequenzen abzufedern oder zu mildern. Aber aufzuheben sind Entscheidungen nie.

Es gibt kein Rezept für richtige Entscheidungen. Was es aber gibt: konkrete und anwendbare Hinweise darauf, wie man zu einem besseren Entscheidungsprozess gelangt. Der wiederum führt zu besseren Entscheidungen.

Oft werden Entscheidungen intuitiv gefällt. Daran ist nichts auszusetzen, denn Intuition ist die Folge von Kenntnis und Erfahrung: Eine Situation wird als vertraut erkannt und entsprechend angegangen. Die bewusste Reflexion, um die weniger versierte Menschen in derselben Situation nicht herumkommen, entfällt. Es wird ohne Zeitverlust sofort gehandelt. Die Intuition ist ein guter Freund – allerdings kein hundertprozentig verlässlicher. Das wird sie erst, wenn sie auch rationalen Kriterien genügt. Das bedeutet:

  • Der Entscheidungsprozess...

Über den Autor

Ulrich Zwygart ist promovierter Jurist und Chef der Höheren Kaderausbildung der Schweizer Armee sowie ehemaliger Kommandant einer Brigade. Zwygart ist auch Co-Autor der Biografie Alexander.


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