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Internationale Währungsbeziehungen

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Internationale Währungsbeziehungen

Entwicklungstrends, Krisenpotentiale und wirtschaftspolitische Optionen

Frankfurter Allgemeine Buch,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Dass stabile Währungen wichtig für die Entwicklung der Weltwirtschaft sind, liegt auf der Hand. Uneinigkeit herrscht allerdings darüber, wie sich Stabilität erreichen lässt.

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Analytisch
  • Überblick
  • Hintergrund

Rezension

Die internationale Währungsordnung besteht heute aus verschiedenen Systemen, die je nach Bedarf und Region zur Anwendung kommen. Renate Ohr zeigt, warum dieses Mischsystem für eine sich ständig verändernde Weltwirtschaft vorteilhaft ist und wie die eigentlich widersprüchlichen Zielgrössen Stabilität und Flexibilität von Wechselkursen erreicht werden können. Auch die Ursachen von Währungskrisen sowie die Frage, wann eine Falschbewertung von Wechselkursen vorliegt, werden angesprochen. Die Studie ist zwar recht theoretisch, da sie kaum Beispiele aus der Praxis bringt, dennoch bietet sie einen guten Einblick in die komplexe Materie des Wechselspiels von Währungen. getAbstract.com empfiehlt diesen Reader allen, die sich als Manager und/oder Unternehmensführer für Hintergründe der Wechselkursentwicklungen interessieren.

Zusammenfassung

Die Entwicklung internationaler Währungsbeziehungen

Unsere Weltwirtschaft ist heute von zunehmender Globalisierung geprägt, die u. a. auf einem ungehinderten Handels- und Kapitalverkehr basiert. Hierfür sind stabile Wechselkurse unerlässlich. Es herrscht jedoch Uneinigkeit darüber, inwieweit die Zentralbanken einerseits und der freie Markt andererseits die Wechselkurse (mit-)bestimmen sollen, um Stabilität zu gewährleisten. Das zeigt sich sehr deutlich in den verschiedenen Währungssystemen, die sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelt haben.

1944 begründeten 29 Staaten in der Konferenz von Bretton Woods ein freies internationales Handelssystem sowie ein Währungssystem. Mittels fester Wechselkurse und dem US-Dollar als Leitwährung sollte der Welthandel gefördert werden. Bei Wechselkursschwankungen mussten alle Zentralbanken ausser der US-amerikanischen an den Devisenmärkten eingreifen. Dadurch bauten Defizitländer ihre Währungsreserven immer weiter ab, während sich in den Überschussländern der Bestand an Währungsreserven immer mehr erhöhte. Die daraus resultierenden Ungleichgewichte der Zahlungsbilanzen trugen zum Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems ...

Über den Autor

Renate Ohr ist Professorin der Volkswirtschaftslehre an der Universität Göttingen und auf Fragen der Währungspolitik spezialisiert.


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