Join getAbstract to access the summary!

Management-Coaching und positive Psychologie

Join getAbstract to access the summary!

Management-Coaching und positive Psychologie

StÀrken stÀrken, sinnvoll wachsen

Haufe,

15 min read
7 take-aways
Audio & text

What's inside?

Ein stĂ€rkenorientiertes Menschenbild nĂŒtzt dem Einzelnen wie auch dem Unternehmen.


Bewertung der Redaktion

9

QualitÀten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Umsetzbar
  • Inspirierend

Rezension

Die sogenannte positive Psychologie ist ein recht junger akademischer Zweig der Psychologie. Statt in erster Linie Probleme zu lösen, zielt sie darauf, Wohlbefinden und LeistungsfĂ€higkeit zu steigern. Als wissenschaftliche Basis fĂŒr das Coaching von Fach- und FĂŒhrungskrĂ€ften erfreut sie sich wachsender PopularitĂ€t. Neben einer kompakten EinfĂŒhrung stehen Coachingthemen im Mittelpunkt dieses auch fĂŒr den Nichtpsychologen gut verstĂ€ndlichen Buchs. Es richtet sich an Coaches, HR-Verantwortliche, aber auch Change-Manager und interessierte FĂŒhrungskrĂ€fte.

Take-aways

  • Die positive Psychologie fokussiert sich darauf, LeistungsfĂ€higkeit und Wohlbefinden zu steigern.
  • In der positiven Psychologie sind die individuellen StĂ€rken die wichtigste Ressource eines Menschen.
  • Jeder Mensch besitzt drei bis sechs SignaturstĂ€rken, die ihn in besonderer Weise prĂ€gen.
  • Sich selbst im Lichte der eigenen StĂ€rken zu sehen, hilft ĂŒber schwierige Phasen hinweg.
  • Positive Emotionen machen uns aktiver, wacher, aufmerksamer, kreativer und nĂŒtzen auch unserem Team.
  • Emotionen sind ansteckend – oft auch ĂŒber mehrere Ecken.
  • Geben Sie Mitarbeitenden Freiraum, an der Gestaltung ihrer Rolle mitzuwirken, sodass ihre StĂ€rken besser zum Tragen kommen.

Zusammenfassung

Die positive Psychologie fokussiert sich darauf, LeistungsfÀhigkeit und Wohlbefinden zu steigern.

Die moderne Psychologie gibt es seit etwa 140 Jahren. Die positive Psychologie ist hingegen relativ jung. Sie bildete sich als eigenstĂ€ndige akademische Disziplin gegen Ende des 20. Jahrhunderts heraus und erfreut sich seither wachsender Beliebtheit. Sie setzt der klassischen Psychologie eine andere Ausrichtung entgegen. Von Spezialgebieten wie Eignungsdiagnostik oder Lernforschung abgesehen, agiert die klassische Psychologie nĂ€mlich ĂŒberwiegend in einem pathogenetischen Denkrahmen. Ihr geht es darum, psychische Probleme und deren Entstehung zu verstehen und im besten Fall zu beseitigen. Sie beginnt also im negativen Bereich und zielt auf die Erreichung des Nullpunkts, sprich die Wiederherstellung des Normalzustands.

„Wenn Menschen lernen können, hilflos und pessimistisch zu denken, dann sollte es auch möglich sein, Optimismus zu lernen.“

Im Unterschied dazu verfolgt die positive Psychologie einen salutogenetischen Ansatz. Sie untersucht, wie sich Wohlbefinden und LeistungsfĂ€higkeit steigern lassen, um dem Ziel eines glĂŒcklichen und erfĂŒllten Lebens nĂ€herzukommen. Damit beginnt sie beim Nullpunkt und zielt ins Positive. Schon frĂŒh wurde deutlich, dass ein solcher wissenschaftlicher Ansatz besonders im Coaching von Nutzen ist.

Eine SchlĂŒsselfigur der positiven Psychologie ist der US-Psychologe Martin Seligman. Er wurde 1998 PrĂ€sident der American Psychological Association. In seiner Antrittsrede warb er fĂŒr eine Erweiterung seines Fachs im Sinne des salutogenetischen Gedanken. Sein 2011 veröffentlichtes Buch Flourish bilanzierte das erste Jahrzehnt der neuen Forschungsrichtung. In diesem Buch stellt Seligman die PERMA-Formel als Ordnungsstruktur der positiven Psychologie vor. Das Akronym bezeichnet die fĂŒnf wichtigsten Dimensionen einer gelungenen LebensfĂŒhrung:

  • Positive Emotions – das Erleben positiver GefĂŒhle wie Stolz und Dankbarkeit.
  • Engagement – das Verfolgen von Interessen und das Entwickeln von Leidenschaften.
  • Relationships – die Erfahrung von IntimitĂ€t, Freundschaft und FĂŒrsorge in gelungenen Beziehungen.
  • Meaning – das Sinnerleben ĂŒber unterschiedliche Lebensbereiche hinweg.
  • Accomplishment – das Erreichen von Zielen auf verschiedenen Gebieten.

Um der Bedeutung des körperlichen Wohlbefindens Rechnung zu tragen, wurde die AbkĂŒrzung in jĂŒngster Zeit um ein V ergĂ€nzt. PERMA-V schließt nun VitalitĂ€t als maßgeblichen Faktor mit ein.

In der positiven Psychologie sind die individuellen StÀrken die wichtigste Ressource eines Menschen.

Im professionellen Coaching geht es neben den Zielen immer auch um Ressourcen, sprich innere oder Ă€ußere Mittel, die dem Klienten helfen, ein Ziel zu erreichen. In der positiven Psychologie sind die StĂ€rken eines Menschen dessen wichtigste innere Ressource. Äußere Ressourcen kann etwa UnterstĂŒtzung durch Freunde sein. Um die StĂ€rken eines Menschen zu identifizieren, nutzt die positive Psychologie das sogenannte VIA-Modell, wobei VIA fĂŒr „values in action“ steht – zu Deutsch: Werte in Aktion. Das Modell umfasst 24 CharakterstĂ€rken, die sich auf sechs ĂŒbergreifende Tugenden verteilen. Das sind Weisheit und Wissen, Mut, Menschlichkeit, Gerechtigkeit, MĂ€ĂŸigung und Transzendenz.

„Die zentrale Annahme hinter der BeschĂ€ftigung mit StĂ€rken im Coaching ist, dass Menschen ĂŒber ein einzigartiges BĂŒndel von Ressourcen verfĂŒgen und dass individuelle StĂ€rkenmuster einen wesentlichen Grundstock unserer Ressourcen bilden.“

Jeder Mensch verfĂŒgt ĂŒber ein individuelles StĂ€rkenmuster. Es prĂ€gt seine Gedanken, GefĂŒhle und Verhaltensweisen. Die individuellen StĂ€rken hĂ€ngen stark mit der intrinsischen Motivation zusammen und beeinflussen unsere Sicht auf die Welt. Es frustriert uns, wenn wir unsere StĂ€rken nicht zur Geltung bringen können. Ein erfahrener Coach erkennt oft schon im GesprĂ€ch bestimmte StĂ€rken. PrĂ€ziser arbeitet der VIA-IS-Test, der sich online absolvieren lĂ€sst – etwa unter viacharacter.org oder charakterstaerken.org.

Jeder Mensch besitzt drei bis sechs SignaturstÀrken, die ihn in besonderer Weise prÀgen.

Coaching ist erfolgreich, wenn es Denken, FĂŒhlen und Verhalten in eine gewĂŒnschte Richtung verĂ€ndert. Gezielt persönliche StĂ€rken anzusteuern, ist dabei der entscheidende Hebel. Wenn Sie einen Test wie den VIA-IS-Test absolviert haben, wissen Sie, wo Sie dabei ansetzen können.

„Die SignaturstĂ€rken tragen ihren Namen, weil sie uns in unserer Einzigartigkeit auszeichnen, Ă€hnlich wie unsere Unterschrift.“

Ihre StĂ€rken lassen sich in drei Bereiche einteilen: ein BĂŒndel hoch ausgeprĂ€gter StĂ€rken, einen breiteren Bereich durchschnittlich entwickelter StĂ€rken und einen mit schwach ausgeprĂ€gten StĂ€rken. Dabei sagt das individuelle StĂ€rkenprofil nicht zwingend etwas ĂŒber die FĂ€higkeiten eines Menschen aus. Jemand kann durchaus in Bereichen Höchstleistung zeigen, die in seinem StĂ€rkenprofil weiter unten angesiedelt sind.

FĂŒr das Coaching ist der oberste Bereich interessant. Hier finden sich Ihre drei bis sechs SignaturstĂ€rken. Wenn Sie sie zum Einsatz bringen, fĂŒhlen Sie sich dabei besonders authentisch und zuversichtlich, etwas zu erreichen. Die SignaturstĂ€rken prĂ€gen das Selbstbild.

Nur wer die eigenen StÀrken kennt, kann sie bewusst einsetzen.

Sich selbst im Lichte der eigenen StĂ€rken zu sehen, hilft ĂŒber schwierige Phasen hinweg.

Ein Coach kann Ihnen helfen, Ihre StĂ€rken als Ressource nutzen zu lernen. Dabei kommen Übungen wie „Das beste Selbst im Spiegel“ zum Einsatz. Hier erstellen Sie ein Selbstbild, das ausschließlich auf positivem Feedback basiert. DafĂŒr sprechen Sie 15 Personen aus Ihrem unmittelbaren Umfeld und verschiedenen Lebensbereichen an. Je unterschiedlicher die Perspektive dieser Menschen auf Sie ist, desto aussagekrĂ€ftiger das Ergebnis. Bitten Sie die Personen, jeweils drei Situationen kurz schriftlich zu beschreiben, in denen Sie sie als besonders erfolgreich und vorbildlich wahrgenommen haben. Kurze Geschichten und konkrete Beobachtungen sind besser als allgemeine EindrĂŒcke.

„,Das beste Selbst im Spiegel‘ stellt einen Weg dar, um eine Meta-Ressource aufzubauen. Es geht um das Heben einer Kraftquelle, die zu verschiedenen Gelegenheiten und in unterschiedlichen Formen immer wieder angezapft werden kann.“

Das gesammelte Feedback halten Sie schriftlich fest, ziehen sich damit an einen ruhigen Ort zurĂŒck und lassen es auf sich wirken. Im nĂ€chsten Schritt nehmen Sie einen Stift und einen Textmarker zur Hand und versuchen Muster zu erkennen – etwa Gemeinsamkeiten oder Überschneidungen. Destillieren Sie die wichtigsten Aussagen heraus. Im letzten Schritt formulieren Sie auf dieser Grundlage ein in Ich-Form gehaltenes SelbstportrĂ€t. Dieser Text löst zwar kein unmittelbares Problem. DafĂŒr kann er Ihnen als Meta-Ressource dienen. Sie können es durchlesen und dadurch Kraft tanken, wenn Sie es einmal nötig haben.

Positive Emotionen machen uns aktiver, wacher, aufmerksamer, kreativer und nĂŒtzen auch unserem Team.

Die Psychologin Barbara Fredrickson beschĂ€ftigt sich mit dem Nutzen positiver Emotionen. In ihrem Buch Positivity beschreibt sie zehn grundlegende positive Emotionen: Freude, Dankbarkeit, Heiterkeit, Stolz, Interesse, Hoffnung, VergnĂŒgen, Inspiration, Ehrfurcht und Liebe. Fredrickson geht davon aus, dass positive Emotionen unser Denk- und Verhaltensrepertoire erweitern. Personen in positiver Stimmungslage sind aktiver, wollen etwas tun. Auch sind sie aufmerksamer und ihre Wahrnehmung ist erhöht; sie finden mehr und auch originellere Problemlösungen und denken abstrakter. Schließlich achten sie mehr auf Verbindendes als auf Trennendes.

Positive Emotionen sind also eine Ressource. Besonders interessant ist das fĂŒr Organisationen, in denen es nicht nur darum geht, Aufgaben auszufĂŒhren, sondern in denen KreativitĂ€t, Innovation, ZukunftsfĂ€higkeit und sozialer Zusammenhalt wichtig sind.

Emotionen sind ansteckend – oft auch ĂŒber mehrere Ecken.

Als FĂŒhrungskraft sollten Sie das PhĂ€nomen der emotionalen Ansteckung kennen. Studien zeigen, dass wir einander mit unseren jeweiligen Emotionen infizieren. Das geschieht unkontrolliert und unwillkĂŒrlich. Wer aber steckt wen an, wenn die Emotionen ungleich verteilt sind? Die Faustregel lautet: Die stĂ€rkere Emotion gewinnt.

Übrigens können Emotionen auch ohne persönlichen Kontakt ĂŒbertragen werden. Experimente zeigen, dass sich Emotionen in unserem sozialen Netzwerk auch um eine oder mehrere Zwischenstationen ausbreiten.

„Positive Emotionen helfen Menschen, sich wĂŒnschenswerte ZukĂŒnfte zu vergegenwĂ€rtigen und diese optimistisch anzusteuern.“

Ein wichtiger Aspekt ist die Hierarchie. Menschen orientieren sich auch emotional nach oben. Daraus lĂ€sst sich fĂŒr FĂŒhrungskrĂ€fte eine Verantwortung gegenĂŒber Untergebenen ableiten: Sie mĂŒssen lernen, ihre Emotionen zu regulieren. Dabei kann Coaching helfen, es hĂ€lt eine Reihe von Techniken und Übungen bereit – etwa solche wie „Counting your blessings“ oder „Three good things“, bei denen Coachees versuchen, sich auf Dinge in ihrem Leben zu fokussieren, die ihnen Grund zur Dankbarkeit geben.

Geben Sie Mitarbeitenden Freiraum, an der Gestaltung ihrer Rolle mitzuwirken, sodass ihre StÀrken besser zum Tragen kommen.

Im frĂŒhen 20. Jahrhundert formulierte Frederick Taylor seine GrundsĂ€tze des „Scientific Management“. Nach dieser Lehre kam es darauf an, jedem Arbeiter jeden Arbeitsschritt penibel vorzugeben. Das sollte zu maximaler Effizienz fĂŒhren und die Prozesse reproduzierbar und skalierbar machen. Bis heute verfahren viele Unternehmen so: UnzĂ€hlige Vorschriften, Arbeitsanweisungen, Normen und Compliance-Vorschriften und die steuernde Hand des Vorgesetzten sollen dafĂŒr sorgen, dass alles in geregelten Bahnen lĂ€uft.

Mittlerweile ist aber klar, dass sich Menschen auf diese Weise nicht managen lassen. Ein Unternehmen, in dem jeder streng nach Vorschrift seinen Dienst verrichtet, wĂ€re in absehbarer Zeit am Ende. Starre Regeln und Strukturen sind oft nicht hilfreich, so gut wie nie sinnstiftend. Sie frustrieren die Menschen und wecken ihren Widerstandsgeist. Der Soziologe Niklas Luhmann fand fĂŒr die daraus resultierenden Regelverletzungen den Begriff der „brauchbaren IllegalitĂ€t“. In der Managementliteratur ist auch von „konstruktiver Devianz“ die Rede. Inzwischen hat sich fĂŒr die aktive Interpretation der eigenen Arbeitsrolle der Begriff des Job Crafting etabliert.

„Job Crafting ist förderlich fĂŒr das Arbeitsengagement, die Arbeitszufriedenheit und wirkt sich letztlich positiv auf verschiedene Aspekte der Arbeitsleistung aus.“

Unternehmen sollten Job Crafting nicht unterdrĂŒcken, sondern gezielt fördern. NatĂŒrlich gibt es dafĂŒr auch Grenzen. Besteht Gefahr fĂŒr Leib und Leben oder fĂŒr das Fortbestehen des Unternehmens, mĂŒssen die Mitarbeitenden Regeln selbstverstĂ€ndlich befolgen und dĂŒrfen sie auf keinen Fall infrage stellen. Ansonsten aber profitieren Unternehmen von Mitarbeitenden, die FreirĂ€ume nutzen, die eigene Rolle mitzugestalten. Die Mitarbeitenden sind dann motivierter, zufriedener und leisten mehr. Wollen Sie selbst Job Crafting betreiben, können Sie sich an folgenden grundlegenden Möglichkeiten orientieren:

  • Wer – hier verĂ€ndern Sie Ihre Rolle so, dass Sie dadurch mit bestimmten Menschen oder Gruppen mehr oder weniger zu tun haben als vorher.
  • Was – hier verĂ€ndern Sie, welche Aufgaben Ihr Portfolio umfasst bzw. welchen Stellenwert sie darin einnehmen.
  • Wann – hier entscheiden Sie selbststĂ€ndig, zu welchen Zeiten Sie bestimmte Aufgaben erledigen.
  • Warum – hier stellen Sie Ihre TĂ€tigkeit in neue, womöglich grĂ¶ĂŸere SinnzusammenhĂ€nge.
  • Wo – hier entscheiden Sie selbst, an welchem Ort Sie bestimmte Aufgaben erledigen.
  • Wohl – hier schaffen Sie die Rahmenbedingungen dafĂŒr, dass Sie sich bei der Arbeit wohlfĂŒhlen.

Dieses Modell liefert einen Denkrahmen, legt aber keineswegs fest, wie eine VerĂ€nderung aussehen sollte. Viele VerĂ€nderungen lassen sich unter dem Radar umsetzen. Dennoch sollten Sie Ihre Job-Crafting-PlĂ€ne in jedem Fall mit Ihrer FĂŒhrungskraft besprechen. Zuvor gilt es aber, folgende Fragen zu klĂ€ren:

  • Inwiefern beeinflussen die vorgeschlagenen VerĂ€nderungen die eigene Organisationseinheit?
  • Welche Auswirkungen haben die angestrebten VerĂ€nderungen auf andere Personen?
  • Wie wirken sich die VerĂ€nderungen auf Ihr eigenes Leben aus – beruflich oder privat?

FĂŒr FĂŒhrungskrĂ€fte kann Job Crafting auch ein Mittel sein, ihr Team zu ermĂ€chtigen. Die Möglichkeit zum Job Crafting trĂ€gt zu Selbstbestimmung, StĂ€rkenorientierung und Sinnerleben bei.

Über den Autor

Nico Rose ist einer der fĂŒhrenden Experten fĂŒr positive Psychologie im deutschsprachigen Raum. Er ist als Coach, Autor und Dozent tĂ€tig.

Dieses Dokument ist fĂŒr den persönlichen Gebrauch bestimmt.

Hat Ihnen die Zusammenfassung gefallen?

Buch oder Hörbuch kaufen

Kommentar abgeben

  • Avatar
  • Avatar
    T. B. vor 1 Jahr
    Direkt umsetzbare Hinweise und klare Herleitungen, danke.