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Social Marketing für eine bessere Welt

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Social Marketing fĂŒr eine bessere Welt

Praxishandbuch fĂŒr Politik, Unternehmen und Institutionen

mi-Wirtschaftsbuch,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Hilfe zur Selbsthilfe: Wie man den Armen dieser Welt gewinnbringende Verhaltensweisen verkauft.

Bewertung der Redaktion

7

QualitÀten

  • Innovativ

Rezension

Mit Marketing die Welt verbessern? Der Gedanke klingt zunĂ€chst mal befremdlich. Doch tatsĂ€chlich hoffen Philip Kotler und Nancy R. Lee, die Armut rund um den Globus mit Social Marketing bekĂ€mpfen zu können. Die Autoren setzen das kommerzielle Marketing, dessen Ziel die Gewinnmaximierung ist, in abgewandelter Form ein: Ihnen geht es um den sozialen Gewinn. Sie zeigen auf, mit welchen Verhaltensweisen die Armen sich selbst helfen können – und wie man sie dazu animiert. Ob es um die MalariabekĂ€mpfung in Afrika oder die AidsprĂ€vention in New York geht, anhand vieler Praxisbeispiele erlĂ€utern Kotler und Lee, auf welche Hindernisse die öffentliche Hand, Stiftungen und Unternehmen stoßen können. Da ist etwa der Fall der Hollywood-Schauspielerin Sharon Stone, die Geld fĂŒr MĂŒckennetze in Tansania spendete, worauf diese zu Hochzeitskleidern umfunktioniert wurden. getAbstract empfiehlt das Buch allen NPOs sowie Unternehmern, die es besser machen wollen.

Zusammenfassung

Armut betrifft jeden

Weltweit leben Menschen am oder unter dem Existenzminimum. Ob in Afrika oder in den USA, hungrige, hilflose Menschen gehören zum Straßenbild. Wenn das Einkommen unter ein gewisses Niveau fĂ€llt, spricht die Weltbank von Armut. Das Minimum fĂŒr die Deckung der GrundbedĂŒrfnisse wird als Armutsgrenze bezeichnet. Armut lĂ€sst sich in drei Grade unterteilen:

  1. Extreme Armut: Es herrscht andauernder Hunger. Es gibt keine medizinische Versorgung, kein sauberes Trinkwasser, keine Ausbildung fĂŒr Kinder und kein Dach ĂŒber dem Kopf. SchĂ€tzungen gehen von 1,4 Milliarden betroffenen Menschen aus. Wer weniger als 1,25 $ pro Tag verdient, gilt laut Weltbank als extrem arm.
  2. GemĂ€ĂŸigte Armut: Die Menschen können ihre GrundbedĂŒrfnisse nur knapp decken. LĂŒcken bestehen etwa bei der Gesundheitsvorsorge und der Bildung. Betroffen sind 1,6 Milliarden Menschen.
  3. Relative Armut: Ein Haushalt in dieser Kategorie hat ein Einkommen, das unter dem Durchschnitt liegt. Die Betroffenen haben keinen Zugang zu kulturellen GĂŒtern, Unterhaltung, Erholung oder hochwertiger Gesundheitsvorsorge...

Über die Autoren

Philip Kotler lehrt an der Kellogg School of Management der Northwestern University internationales Marketing. Er ist einer der bekanntesten Marketingexperten weltweit und Besitzer von zwölf Ehrendoktortiteln. Zu seinen bekanntesten Standardwerken zĂ€hlt Marketing Management. Nancy R. Lee hat 25 Jahre praktische Marketingerfahrung in der Privatwirtschaft, im gemeinnĂŒtzigen und öffentlichen Sektor. Sie ist Hilfsdozentin an der University of Washington und der Seattle University sowie GeschĂ€ftsfĂŒhrerin von Social Marketing Services Inc.


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