Zusammenfassung von Gemeinwohl-Ökonomie
Suchen Sie das Buch?
Wir haben die Zusammenfassung! Erfassen Sie die Kernaussagen in nur 10 Minuten.

Qualitäten
- Kontrovers
- Innovativ
- Visionär
Rezension
Man kann es nicht leugnen: Ethisches Verhalten wird in unserer Wirtschaftsordnung nicht gerade belohnt. Im Gegenteil sind Rücksichtlosigkeit, Gier und Egoismus geradezu Voraussetzungen, um auf dem freien Markt die Oberhand zu behalten. An diesem durchaus beunruhigenden Befund setzt Christian Felber an, indem er hinterfragt: Muss das so sein? Wieso gestalten wir die Wirtschaft nicht nach denselben Werten, nach denen wir auch unser alltägliches Leben ausrichten, wie Vertrauen, Ehrlichkeit, Kooperation? Mit seiner „Gemeinwohlökonomie“ macht er einen leicht verständlichen Vorschlag, wie eine solche Wirtschaftsordnung aussehen könnte. Man mag sich über die Tatsache wundern, dass es Felber in seinem Buch gelingt, die Wirtschaft, die Erziehung und das politische System von Grund auf zu revolutionieren, ohne auch nur ein Wort über die Digitalisierung und deren gesellschaftliche Folgen zu verlieren. Da es aber an Utopien mangelt und alle Denkanstöße gebraucht werden, empfiehlt getAbstract dieses Buch allen, die im real existierenden Kapitalismus nicht das Ende der Geschichte sehen.
Über den Autor
Christian Felber ist die prominenteste Stimme der Globalisierungskritik in Österreich, Mitgründer von Attac, Universitätslektor und internationaler Referent.
Zusammenfassung
Sofortiger Zugang zu mehr als 20 000 Buchzusammenfassungen
Meine markierten Stellen
Ähnliche Zusammenfassungen
Verwandte Kanäle
Kommentar abgeben
-
-
vor 2 JahrenGemeinwohlökonomie als neuen Begriff für den Sozialismus? Nur weil man einem Kind einen anderen Namen gibt, ändert sich ncihts daran, dass dies noch nie funktioniert hat und keine Aussicht auf erfolg hat. Grund hierzu ist aber eindeutig der mensch selbst, weil er IMMER auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist.
-
vor 2 JahrenVielen Dank für Ihren Kommentar. Zu diesem Thema wäre vielleicht auch die Zusammenfassung von "Die Donut-Ökonomie" lesenswert. Darin wird dargelegt, dass gerade dieses Menschenbild auch zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung wird und deshalb überdacht werden sollte. https://www.getabstract.com/de/zusammenfassung/verwandte-themen/die-donut-oekonomie/32233
Antje Reul, Redaktion getAbstract -
vor 2 JahrenWer arbeitet fürs Gemeinwohl? <br>Nicht einmal ein selbstversorgendes Kloster macht das. Denn Gewinn den ein Unternehmen macht wieder gleichmäßig und gerecht auf seine Arbeiter und Angestellten zu verteilen, das hat noch nie funktioniert. Die gemeinnützigen Leute sind immer in der Minderheit. Es wird immer Leute geben, die glauben dass ihnen mehr zusteht als anderen. Wer die Produktionsmittel - Maschinen, Grund und Boden, Kapital - besitzt, der bestimmt. Der Arbeiter und Angestellte ist der abhängige Lohnsklave. Wer gute gewinnbringend Ideen hat aber kein Geld und Kapital ist auch hilflos und bleibt arm. Nur Geld kommt zu Geld. <br>Wer glaubt das System kann Gerechtigkeit schaffen der irrt. Das Geld bestimmt auch das System. Nur um die Gesellschaft einigermaßen im Gleichgewicht zu halten werden Zugeständnisse gemacht. Wird die Gier der Geldbesitzer zu groß, dann entstehen Krisen und Aufstände. Die abgehängte Gesellschaft wird so lange wie möglich vertröstet und hingehalten bis die Schmerzgrenze erreicht wird. Heute <br>müssen in einer Gesellschaft alle arbeiten, Männer, Frauen, Kinder ab 15, Alte bis 65 und demnächst älter, und auch immer längere Arbeitszeiten, bis zu 12 Stunden täglich. <br>Immer wird von Gleichberechtigung und Demokratie geredet, aber in der Wirtschaft gibts das nicht. Du bist in einer Firma nicht gleichberechtigt und demokratisch gehts auch nicht zu. Es gibt immer jemanden der über Dir steht und bestimmt. Solange die Arbeitenden mehr sind als die Arbeitslosen läuft die Gesellschaft halbwegs rund. Wehe es wird anders, dann beginnen die großen Probleme. <br>Gerechtigkeit kann und wird es nie geben. Ein gewisses Maß an Übereinstimmung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer sichert den sozialen Frieden. Beide Seiten müssen sich zugestehen, dass sie voneinander abhängig sind und sich notwendige Zugeständnisse machen. <br>Vernunft von beiden Seiten ist notwendig.
-